Kölner Themenwochen – Entwicklung neuer Lern- und Lehrmodelle aus der künstlerischen Forschung

Neue Modi der Wissensproduktion
RAPP Lab ist ein über drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das im ERASMUS+ Programm “Strategische Partnerschaften” von der EU gefördert wird. RAPP steht für “Reflection-based Artistic Professional Practice” und wird als eine Reihe von multinationalen Begegnungen („Labs“) durchgeführt. RAPP Lab erforscht, wie die reflektierenden Methoden künstlerischer Forschung Musiker*innen befähigen, kreativ auf das beruflich-kulturelle Umfeld zu reagieren, mit dem sie konfrontiert sind. Im Rahmen von experimentellen, thematisch und methodisch unterschiedlichen künstlerischen Forschungslaboren erhalten fortgeschrittene Musikstudierende die Möglichkeit neue Lehr- und Lernformate auszuprobieren.

Informiert durch künstlerische Forschung ergänzen die hier entwickelten Ansätze bisherige künstlerische Studienprogrammen um neue Modi der Wissensproduktion. Die Erkenntnisse aus den Labs werden genutzt, um ein strukturiertes Konzept für die Implementierung von künstlerischen Forschungsparadigmen innerhalb der Lern- und Lehrprogramme an Musikhochschulen zu entwickeln und zu verfeinern. Die Entfaltung neuen Wissens durch Reflexion und kritisches Denken befördert Studierende in ihrer künstlerischen Entwicklung, verhilft ihnen aber auch, neue berufliche und kulturelle Wege zu etablieren und als Folge davon ihre zukünftige kulturelle Teilhabe zu vergrößern.

Speakers Corner?
Expert*innen der KWR stellen ihre spannenden Themen draußen im Innenhof der Hochschule für Musik und Tanz kurz und verständlich vor. Ohne viel Schnickschnack, angelehnt an die Speakers Corner im Hyde Park in London. Demnach werden nur Stehplätze zur Verfügung gestellt.

Grundsätzlich gelten die Corona-Schutzregeln AHA. Alle Teilnehmer*innen dürfen sich nur auf den vorgegebenen Flächen aufhalten. Möglicherweise ist auch ein Tragen von FFP2-Masken erforderlich (bitte mitbringen).

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