Die Zukunftskonferenz – Learning for the future

Wie sieht das Theater im Jahr 2040 aus?

Gesellschaftliche und politische Entwicklungen machen auch vor dem Theater nicht halt – und dieses soll nicht nur reagieren, sondern auch proaktiv Vorgaben machen. Wie sieht sie aus, die Zukunft des Theaters? Und was muss die Ausbildung dafür leisten? Welche Fragestellungen, Herausforderungen und Visionen eröffnen sich für die darstellenden Künste? Wie können sich die nächsten Generationen von Theaterschaffenden ermächtigen, ihre eigene Zukunft zu gestalten?

Unsere Gegenwart ist geprägt von einem tiefgreifenden kulturellen Umbruch. Die Folgen des Klimawandels, die globale Migration, das Fortschreiten antidemokratischer Tendenzen, die zunehmende Stärke totalitärer Regimes, aber auch die digitale Revolution haben zu tiefgreifenden existenziellen Verunsicherungen und zur Wahrnehmung der gesellschaftlichen Gegenwart als Tiefenkrise geführt. Die Pandemie hat dabei als Verstärker fungiert und sichtbar gemacht, dass wir uns schon geraume Zeit in einer systemischen Krise befinden, die sich mit den Mitteln herkömmlicher Politik nicht bewältigen lässt. Wie geht es also weiter?

Vom 15. bis zum 17. Juni 2022 wollen wir Kultur- und Theaterschaffende gemeinsam mit internationalen Studierenden und Lehrenden über alternative Zukunftsentwürfe nachdenken. Statt die immer gleichen dystopischen Szenarien zu reproduzieren, wollen wir gemeinsam nach Utopien forschen und überlegen, wie Möglichkeitsräume eröffnet und kreative Potenziale genutzt werden können. 

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