Profifußballer*innen zwischen Sportrecht und Social Media

Clubhouse

Bucersium Clubhouse Talks

Auftakt der Veranstaltungsreihe „Bucerius talks“

Jüngst hat der Fall Embolo Schlagzeilen gemacht. Der Lizenzspieler von Borussia Mönchengladbach soll sich bei einer privaten Feier aufgehalten haben, die nach den Corona-Vorschriften nicht erlaubt war. Dafür soll er von Borussia Mönchengladbach empfindlich sanktioniert worden sein. Viele Fußballinteressierte stellen sich in diesem Zusammenhang die Frage, inwieweit das Privatleben mit Clubinteressen übereinstimmen muss. Unwillkürlich denkt man etwa an das „Gold-Steak“ von Franck Ribéry oder andere Social Media Auftritte von Spieler*innen oder spielernahen Personen, die dann regelmäßig auch dem jeweiligen Club „zugerechnet“ werden. Die Taskforce Zukunft Profifußball hat zuletzt die Diskussion zu Ethik-Richtlinien, der Ausarbeitung eines verbindlichen Wertegerüsts, aber auch Salary Caps angestoßen.

  • In diesem Zusammenhang stellen sich verschiedene rechtliche Fragen, insbesondere zum Arbeits-, Kartell- und Medienrecht.
  • Was darf man in einem Code of Conduct regeln?
  • Wie hoch dürfen Vertragsstrafen sein?
  • Können sich Spieler*innen und Clubs wiederum gegen falsche Mediendarstellungen wehren oder Einträge in sozialen Netzwerken löschen lassen?
  • Ist eine Gehaltsobergrenze überhaupt rechtlich umsetzbar?

Darüber diskutieren:

René Adler (Unternehmer, Moderator, ehemaliger Nationaltorwart)
Dr. Roland Czycholl (Arbeitsrichter, Arbeitsgericht Hamburg)
Dr. Ralph Oliver Graef (Medienanwalt, Graef Rechtsanwälte)
Benjamin Hofmann (Redakteuer, kicker Sportmagazin)
Prof. Dr. Matthias Jacobs (Professor, Bucerius Law School)
Anna Rissel (Justiziarin, FC Bayern München)
Frank Wettstein (Vorstand (CFO), HSV Fußball AG)

Moderation:
Dr. Johan-Michel Menke (Anwalt, Heuking Kühn Lüer Wojtek)

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