Wolf Lotter zum Thema Digitale Höflichkeit und soziale Manipulation

Corporate Influencer Breakfast

Corporate Influencer und Social CEOs liegen im Trend. Doch was genau ist darunter zu verstehen? Wie gestaltet sich ihre Arbeit konkret? Wer eignet sich überhaupt als Corporate Influencer oder als Social CEO? Was gilt es unternehmensseitig zu berücksichtigen? Wie können sie in bestehende Kommunikationsprozesse eingebunden werden? Wir wollen diesen Themen und vielen mehr im Corporate Influencer Breakfast Talk auf den Grund gehen, um gemeinsam die Chancen und Risiken beim Einsatz von Corporate Influencern zu diskutieren.

Dazu laden wir Sie jede Woche zu unserem Video-Gespräch auf Zoom ein, dass wir wöchentlich veranstalten. Über unsere LinkedIn-Gruppe und Social Media informieren wir Sie über unsere jeweiligen Gäste im Breakfast.

#CorporateInfluencerBreakfast

Agenda

8.20 Uhr: Networking mit virtuellem Breakfast: Welcome Chat

Gastgeber & Moderator: Klaus Eck

8:30 Uhr: Breakfast Talk mit Wolf Lotter über Digitale Höflichkeit

In Corporate Influencer Programmen wird oftmals das Wir betont. Das Du scheint sich in vielen Unternehmen durchgesetzt zu haben. Wenn wir uns auf Twitter oder Facebook umsehen, scheinen sich sogar alle kollekt zu duzen. Ist das so und vielleicht sogar plattformabhängig oder gibt es dafür andere Erklärungen?

Respekt heißt ja, dass man versucht, sich mit den Augen des Gegenübers zu sehen, so gut das eben geht. Dazu gehört Zurückhaltung und Höflichkeit, was man früher Umgangsformen nannte. Ein Du nur denen, die es wollen, das Sie, als distanziertere Form, für alle, die das wollen. Aber auf gar keinen Fall jene kollektiven Duzereien, die sich auf verrückte Beschlussfassungen „in der Gruppe“ beziehen, erst recht nicht, wenns die Firma ist. „Wir duzen uns hier“ ist übergriffig. Das kann das WIR nicht entscheiden, das soll jede und jeder selbst machen.

Was eine Frage des Respekt vor Persönlichkeiten ist. Gerade Leute, die gerne das Wort Haltung in den Mund nehmen, sind erstaunlich respektlos anderen gegenüber, übergriffig. Je lockerer die Führung tut, desto weniger ist sie es aber oft – Erfahrungswerte, über die wir reden. Gerade die Duzer sind sehr manipulativ und duzen nur, um ihre Interessen hintergründig durchzusetzen. Sie nutzen die Nähe der Anrede aus, um Mitarbeitende stärker auszunehmen. Und zu manipulieren.

Da muss man auch Zusammenhänge herstellen, da braucht es soziale Kontextkompetenz. Was das bedeutet, darüber sprechen wir im Corporate Influencer Breakfast Talk mit Wolf Lotter.

Unser Gast: Wolf Lotter ist Essayist, Redakteur, Buchautor und Keynoter. Er arbeitet seit den späten 1980er Jahren als Journalist, war Redakteur bei Profil (Wien) und Econy (Hamburg) und gehörte 1999 zu den Gründungsmitgliedern von brand eins in Hamburg, wo er lange Jahren den Bereich Schwerpunkte und Entwicklung verantwortete und bis heute als Autor fast aller Einleitungsessays tätig ist, ohne die, wie die Süddeutsche Zeitung 2019 schrieb, „brand eins nichts oder nicht alles wäre“. Sein zentrales Thema ist die Transformation von der Industrie – zur Wissensgesellschaft, die Auswirkungen auf Organisationen, vor allen aber auf deren Kultur und Sozialgefüge. Im Mittelpunkt steht die Wiederstärkung des Selbst – als Selbstbewusstsein und selbstbestimmtes Leben und Arbeiten.

9.00 Uhr: Offenes Q&A via Chat auf Zoom

9:20 Uhr: Ende des Talks

„Danke für dieses tolle Format“

Die Teilnehmer:innen sind begeistert vom Corporate Influencer Breakfast Talk und teilen gerne ihr Feedback unter #CorporateInfluencerBreakfast.

Webinar Details